Dresscode

Dresscode

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Dresscode gilt im BDSM-Bereich vor allem bei SM-Partys und in Clubs. Der Veranstalter verlangt eine bestimmte Kleiderordnung, häufig »LLL«, also Lack, Leder und Latex (-kleidung), oft auch »erotisch-fantasievoll«, schicke Abendgarderobe oder einfach nacktes Erscheinen. Manchmal reicht auch einfach schwarze Kleidung wie T-Shirt und Jeans. Der geforderte Dresscode steht meist in der Partyankündigung, bei Unklarheiten empfiehlt es sich, den Veranstalter anzurufen. Während mancherorts der Türsteher darüber entscheidet, ob ein Besucher dem Dresscode genügt, kann man anderswo sich auch an Ort und Stelle umziehen.

Hintergrund

Ursprünglich sollte der Dresscode dafür sorgen, daß keine szenefremden Personen Zutritt zu BDSM-Parties erhielten. Da inzwischen die zum Dresscode gezählte Kleidung überall leicht erhältlich ist, soll ein Dresscode jetzt nur noch für eine ansprechende Atmosphäre sorgen und ggf. Spanner fernhalten.

Kontroverse

Der Dresscode ist umstritten. So wird u. a. kritisiert, dass der Dresscode zu einer Art Uniformität führt und fantasievolle Outfits jenseits des LLL (Lack, Leder, Latex) abgedrängt werden. Auch ist ein konsequent eingehaltener Dresscode beileibe keine Garantie dafür, daß alle Besucher mit den jeweiligen Partyregeln vertraut sind und sich zu benehmen wissen. Schließlich ist vielen BDSMlern das geforderte Outfit einfach zu teuer, oder sie haben keine Lust, sich für ihren Partybesuch zu verkleiden.