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Da sich sadomasochistische Menschen eigentlich in nichts von anderen Menschen unterscheiden, finden sich auch unter ihnen einige, die sich, ihre Neigungen und Hobbys mit Humor betrachten können. Einer der ersten Gruppen, die humorvoll oder sarkastisch über BDSM schrieben, ist die Spassguerilla.
In der Tradition der Old Guard galt Humor als unpassend. Ähnlich äußerte sich auch die einflussreiche Autorin Pat Califia und die französischen, zum Teil tiefphilosophischen Strömungen über Marquis de Sade gehen auch meist in diese Richtung. Vermutlich stammt aus diesen Quellen die noch unter einigen Medizinern und Philosophen wie Jean-Paul Sartre bis heute vertretene Ansicht, dass Sadomasochisten das Lachen als Gift sehen und Humor jedes Spiel zerstört.
Der Humor ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Subkultur, so gibt es verschiedene Kabarettisten (Axel Tüting, Apollonia), die Schlagzeilen haben regelmäßig mit Dämonia einen humorvollen Comic-Strip im Heft, BDSM Berlin e. V. ist bekannt für humorvolle Plakate und Schilder (http://www.bdsm-berlin.de/bilder.html), und Josephine Muschdersub schreibt regelmäßig schwäbische SM-Satiren.
Besonders im Englischen gibt es eine Reihe von Wortspielen wie Leatherbound, Bound to Please oder Pretty Tied Up, die oft als Liednamen oder Buchtitel verwendet werden.
